Unser immer mobiler werdender Lebensstil sorgt dafür, dass man als Trader nicht mehr stundenlang vor seinem Rechner sitzen muss, sondern auch von unterwegs am Markt teilnehmen kann. Mit Mobilgeräten ist es heute problemlos möglich, auch in Bahn & Co die Finanzmärkte verfolgen und neue Positionen eröffnen bzw. bestehende Positionen wieder schließen zu können.
Jedoch ist das nur mit der passenden App umsetzbar. Da es unzählige Anwendungen gibt, muss man sich im Vorfeld die Frage stellen, was einem persönlich wichtig ist. Was soll bzw. muss die App überhaupt können?
Tipp: Wer mit digitalen Währungen spekuliert und die Dienste von Bitcoin Future in Anspruch nimmt, sollte nach einer App Ausschau halten, die auch den Kryptomarkt berücksichtigt, sodass er Informationen bekommt, wie es um Bitcoin & Co jeweils steht.
Bietet mein Broker eine App an?
Der Großteil der Broker bietet inzwischen seine Dienste auch über eine App an, die in der Regel für Android- wie iOS-Geräte verfügbar ist. Mit Broker-Apps kann man so sein Konto verwalten und unterwegs mit Aktien oder Devisen wie Rohstoffen handeln. Ein Trader, der weiß, dass für ihn der mobile Handel von besonderer Bedeutung ist, sollte daher vor Beginn in Erfahrung bringen, ob der Broker eine entsprechende Anwendung zur Verfügung stellt. Gibt es kein mobiles Angebot, kann es ratsam sein, die Dienste eines anderen Brokers in Anspruch zu nehmen.
Es gibt jedoch nicht nur Apps von Brokern, sondern auch von bekannten Finanzportalen. Denn es geht nicht nur um den mobilen Handel, sondern auch um Informationen wie Entwicklungen, die man ebenfalls von überall aus abrufen kann. Mit einigen Anwendungen kann sogar das Depot nachgebaut werden, um so per Knopfdruck einen Überblick zu erhalten, wie es um dessen Wertentwicklung steht.
Da es zahlreiche Apps in diesem Bereich gibt, sollte man einen Vergleich durchführen und ggf. auch einen Blick auf die im Internet zu findenden Test- und Erfahrungsberichte werfen.
Trader Republic
Wer ein provisions- sowie gebührenfreies Depot sucht, kann mit der Trade-Republic-App ein Depot über sein Smartphone eröffnen. Mit wenigen Klicks können damit dann deutsche sowie internationale Aktien und auch ETFs gekauft oder verkauft werden. Kosten fallen nicht an. Zu beachten ist die Fremdkostenpauschale, die einen Euro pro Handelsgeschäft ausmacht.
Finanzen.net
Zu Beginn wird der Nutzer hier durch ein Lernprogramm geführt, sodass er einen Überblick über die Bedienung und die Möglichkeiten erhält. Das Layout der App ist bekannt – hier wurde die Browserseite nachgebaut. Finanzen.net ist vor allem dann geeignet, wenn man sich für Finanznachrichten interessiert, die darin übersichtlich aufbereitet werden. Zudem gibt es Informationen über die Entwicklung der Aktienkurse, wobei man auch in Erfahrung bringen kann, wie es um einzelne Währungen wie Rohstoffe steht.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, über die App direkt Trades platzieren zu können. Denn das Portal bietet auch einen Brokerage-Service. Der Orderpreis liegt bei 5 Euro – ein Preis, der durchaus konkurrenzfähig ist.
Die Nutzung der Anwendung ausschließlich für Nachrichten und Informationen ist aber kostenlos.
Bloomberg
Bloomberg gehört zu den renommiertesten Finanznachrichten-Agenturen und stellt gleich mehrere Anwendungen für Smartphones zur Verfügung. So gibt es die Professional-App, die den Kunden des kostenpflichtigen Bloomberg-Nachrichtenservices empfohlen werden kann. Mit dieser App hat man einen sehr umfangreichen Zugriff auf alle Informations- und Analysewerkzeuge des Nachrichtenportals.
Die Business-App ist die kostenlos verfügbare Alternative, die ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen bereitgestellt wird. So gibt es die „Asia Edition“, die „Europe Edition“ sowie die „Global Edition“. Wie die Bezeichnungen bereits erkennen lassen, haben die Apps unterschiedliche lokale Schwerpunkte.
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